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Krossfire: Learning To Fly (Review)
Artist: | Krossfire |
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Album: | Learning To Fly |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Pure Steel Records | |
Spieldauer: | 47:51 | |
Erschienen: | 27.01.2012 | |
Website: | [Link] |
Bulgarien? Goldstrand. Und war da nicht mal Lothar Matthäus Nationaltrainer? Damit erschöpft sich für viele vermutlich das Wissen über die Republik am Schwarzen Meer. In schwermetallischer Hinsicht trat das Land - zumindest für diejenigen, die nicht bis zum Hals im Unterground verwurzelt sind - bis dato so gut wie keine Rolle.
Das soll sich jetzt mit KROSSFIRE ändern, die mit "Learning To Fly" ihr Debüt auf den Markt bringen. Stilistisch sortieren sich die Osteuropäer zwischen (Euro-)Power-Metal und Progressive Metal ein. Die Songs sind durchweg sehr ordentlich, decken von Uptempo-Doublebass (Titeltrack) bis zur Quotenballade ("The One") ein großes Spektrum ab. Die Einflüsse der Band sind durchaus vielfältig - mal schimmern ICED EARTH durch, hin und wieder erinnern die Gesangslinien an ANGEL DUST, der eine oder andere Chorus wäre auf den frühen Alben von EDGUY nicht deplatziert gewesen.
Alles in Ordnung soweit, ohne dass "Learning To Fly" freilich Begeisterungsstürme auslöst. Solide, mit einem Sänger ausgestattet, der ein wenig an BLAZE BAYLEY erinnert, allerdings in einer stimmlich kräftigeren Variante. Die Produktion ist ok, die Drums tönen ein wenig pappig und nehmen den Songs etwas Dynamik, und der eine oder andere progressiv angehauchte Einschub klingt doch orientierungslos.
FAZIT: Muss man einer Band aus Bulgarien noch einen Exotenbonus zugestehen? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Unterm Strich ist "Learning To Fly" ein solides Debüt. Bulgarien hin oder her - es gibt bessere Scheiben. Aber auch jede Menge schlechtere.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Visions
- Warmachine
- How Can There Be...?
- Icaria
- Learning To Fly
- Touch Of Destiny
- alse Reality
- Angels Cry
- Cold Winds
- The One
- Bass - Georgi Driev
- Gesang - Dimo Petkov
- Gitarre - Georgi Koushev
- Keys - Peter Boshnakov
- Schlagzeug - Spas Markov
- Learning To Fly (2012) - 8/15 Punkten
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